7 fatale Fehler in deinem Booking.com Inserat (und wie du sie vermeidest)

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Du bist auf Booking.com gelistet, bekommst aber zu wenig Buchungen?

Dann könnte dein Inserat stille Sabotage betreiben – ohne dass du es merkst.

Denn bei über 250 betreuten Vermieter:innen in unserer Beratung sehen wir immer wieder die gleichen 7 Fehler. Und das Beste: Sie sind leicht zu vermeiden.

In diesem Artikel zeige ich dir die 7 häufigsten Stolperfallen auf Booking.com – plus einen Bonus-Fehler, den selbst erfahrene Gastgeber übersehen.

Live Coaching für Booking.com Extranet am Laptop mit Preiskalender und Zoom-Call zur Optimierung von Ferienwohnungsinseraten

#1 Buchung nur auf Anfrage statt Sofortbuchung

Booking.com ist kein Anfrage-Portal wie Airbnb. Wer nur „auf Anfrage buchbar“ ist, wird massiv abgestraft – sowohl im Ranking als auch bei der Conversion.

Unsere Empfehlung:
Stell dein Inserat auf Sofortbuchung um. Das erhöht deine Sichtbarkeit und signalisiert Booking: „Hier kann Umsatz generiert werden.“

#2 Kein Multi-Unit Setup bei mehreren Wohnungen

Du hast mehrere Apartments im selben Haus? Dann solltest du sie nicht einzeln listen, sondern als sogenannte Multi-Unit in einem Inserat bündeln.

Vorteile:

  • Mehr Sichtbarkeit durch bessere Verfügbarkeiten
  • Gruppenbuchungen werden einfacher
  • Schnellerer Zugang zu Programmen wie „Genius“ oder „Preferred“
  • Du kannst Genius auf ein Apartment laufen lassen & dein ganzes Haus profitiert vom Genius Marketing

#3 Keine Ratenvielfalt

Viele Vermieter:innen bieten nur eine einzige Rate an. Doch das reicht nicht.

Optimal sind:

  • Standardrate (flexibel)

  • Non-Refundable Rate (nicht stornierbar, mit Rabatt)

  • Mobile Rate (für Buchungen über Smartphones)

→ Damit erreichst du verschiedene Buchungstypen – und bekommst mehr Sichtbarkeit.

#4 Rabatte falsch kombiniert = weniger Geld

Booking-Rabatte kumulieren sich: Genius, Mobile-Rate, Deals, Wochenrabatt – und zack, bleibt dir statt 120 € vielleicht nur 80 € pro Nacht.

Tipp:
Kontrolliere regelmäßig deine Deal-Einstellungen. Oder hol dir Unterstützung, bevor du dir selbst den Umsatz kürzt.

Gelber Koffer auf gemachtem Hotelbett in Ferienwohnung – Symbol für Ankunft, Gastfreundschaft und Reiseerlebnis

#5 Zu strenge Stornierungsbedingungen

Der meistgenutzte Filter auf Booking.com?
➡️ „Kostenfrei stornierbar“

Wenn du z. B. 30-Tage-Storno hast, fliegst du bei vielen Suchen einfach raus – und wirst unsichtbar.

Besser:
Kombiniere flexible und nicht stornierbare Angebote, je nach Saison und Buchungsverhalten.

#6 Zu hoher Mindestaufenthalt

Wer 7 Nächte Mindestaufenthalt setzt, aber die Gäste suchen nach 3 Nächten, taucht gar nicht in der Suche auf.

Strategie:

  • In der Nebensaison kürzere Mindestaufenthalte (z. B. 2–4 Nächte)
  • Höherer Preis pro Nacht gleicht das oft aus

 

#7 Zusatzkosten unklar oder falsch kommuniziert

Reinigungskosten? Kaution? Servicepauschale?
Wenn das nicht sauber erklärt ist, führt es zu Buchungsabbrüchen oder schlechten Bewertungen.

Lösung:

  • Alles transparent in den Hausregeln und Autonachrichten angeben
  • Möglichst viele Kosten direkt in die Rate einpreisen
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*Bonus: Deine Bilder sind nicht zielgerichtet

Laut Bahar Deniz (Account Manager, Booking.com) und Philipp Hermann (Area Manager Germany bei Booking.com) scannt Booking Bilder inzwischen per künstlicher Intelligenz (KI). Wenn du in der Beschreibung ein Babybett erwähnst, sollte es auch auf dem Foto sichtbar sein.

Weitere Tipps für deine Galerie:

  • Close-Ups statt nur Raumaufnahmen
  • Zielgruppen-Fokus (z. B. Familie, Monteure, Business-Reisende)
  • Maximal 45 Bilder – nutze den Platz strategisch

 

Wir haben dazu auch eine kostenlose Foto-Anleitung auf unserer Website:
👉 Google: “Fotoanleitung Booking.com PDF fewolino”

Fazit: Mit diesen 7 + 1 Optimierungen zu mehr Buchungen

Booking.com belohnt Gastgeber:innen, die das System verstehen – und bestraft jene, die es ignorieren.
Wenn du die oben genannten Punkte umsetzt, gehörst du zu den Top 10 % der Inserate. Und genau da willst du hin.

Weitere Quellen & Artikel zum Thema Vermarktung via Booking.com

Jacek Poplawski, M.Sc.

Jacek ist ein ehemaliger Booking.com Account Manager (New partnerships) und Gründer von Fewolino. Er ist auf Online-Marketing im Kontext der Kurzzeitvermietung, Business Development und SEO spezialisiert.

Seit 2019 helfen Agnes & Jacek FEWO-Vermietern, online mehr Sichtbarkeit zu erzielen, eine starke Marke aufzubauen und sich unabhängiger von großen Buchungsportalen zu positionieren.

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FAQ - Häufig gestellte Fragen

Ist bei Booking.com die Kurtaxe inklusive?

Der Vermieter entscheidet, ob die Kurtaxe im Preis enthalten ist oder separat berechnet wird. Sie kann über Booking.com oder direkt vor Ort bzw. online beim Check-in bezahlt werden.

Was ist eine Kurtaxe und wer bekommt sie?

Die Kurtaxe ist eine kommunale Abgabe für Tourismus. Vermieter ziehen sie im Auftrag der Gemeinde ein und leiten sie weiter. Sie dient der Finanzierung touristischer Angebote und Infrastruktur.

Wem nutzt die Kurtaxe als Gast konkret?

Die Einnahmen fließen in Wanderwege, Infopunkte, Veranstaltungen oder Umweltpflege. Gäste profitieren direkt von den Angeboten, die durch die Kurtaxe finanziert werden.

Warum ist Sofortbuchung auf Booking.com entscheidend?

Booking.com bevorzugt Inserate mit Sofortbuchung, da diese direkt Umsatz bringen. Anfragebuchungen werden schlechter platziert, was zu weniger Sichtbarkeit und Buchungen führt.

Was bringt ein Multi-Unit Setup bei mehreren Apartments?

Ein Multi-Unit Inserat bündelt gleichartige Unterkünfte an einem Standort. Das verbessert Verfügbarkeit, Ranking und vereinfacht Gruppenbuchungen und Programmteilnahmen wie Genius oder Preferred.

Welche Ratenarten sollte ein Inserat enthalten?

Standardrate, nicht stornierbare Rate und Mobile Rate erreichen unterschiedliche Zielgruppen. Mehr Raten führen zu mehr Sichtbarkeit und besserer Auslastung auf Booking.com.

Warum sollte ich Rabatte regelmäßig prüfen?

Mehrere Rabatte können sich kumulieren und den Preis ungewollt senken. Wer die Rabattlogik nicht kennt, verschenkt oft Umsatz und senkt die Marge erheblich.

Welche Stornierungsbedingungen sind optimal für Buchungen?

Gäste suchen gezielt nach kostenfreier Stornierung. Ohne flexible Optionen wirst du aus vielen Suchergebnissen ausgeschlossen. Kombiniere flexible und feste Optionen für mehr Reichweite.

Wie beeinflusst der Mindestaufenthalt mein Ranking bei booking?

Ein hoher Mindestaufenthalt reduziert die Sichtbarkeit in der Suche. Kürzere Aufenthalte in der Nebensaison erhöhen die Buchungswahrscheinlichkeit, ohne den Umsatz zu verringern.

Was bewirken unklare Zusatzkosten im Inserat?

Gäste brechen Buchungen ab, wenn Zusatzkosten wie Reinigung oder Kaution nicht klar kommuniziert sind. Klare Preisangaben verbessern Conversion und Vertrauen.

Wie wichtig sind passende Fotos für mein Inserat?

Booking.com erkennt Inhalte auf Bildern per KI. Zeige relevante Details wie Babybett oder Kaffeemaschine, um Vertrauen aufzubauen und besser gefunden zu werden.

Was passiert, wenn nur eine Rate verfügbar ist?

Eine einzige Rate schränkt deine Zielgruppe ein. Mehrere Raten erhöhen die Buchungschancen und verbessern dein Inserat im Algorithmus.

Wer bietet booking.com Extranet Workshops an?

Die FEWO-Marketing-Akademie von Fewolino bietet spezialisierte Workshops, Seminare und 1:1 Coachings für Vermieter an, die ihre Unterkünfte effizient über das Booking.com Extranet verwalten möchten. Dort erlernt man praxisnah.

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